In der Weinkunde können bislang um die 800 unterschiedlichen Aromen identifiziert und bestimmt werden. Das klingt so lange bemerkenswert, bis sich die Geschmacksvielfalt von Bier zu Wort meldet: Hier werden locker mehr als 2.000 Aromen unterschieden!
Genau das richtige Terrain also für die aufgeschlossenen Explorer, die sich in der Bar 1919 – tief im Unterdeck des Hotel Charles Lindbergh – einfinden, wenn die Sonne über Rookburgh untergeht. Auf Entdeckungsreise durch die schier unendliche Welt des belebenden Gebräus kann ein fachkundiger Fremdenführer nur von Vorteil sein. Ein durch und durch leidenschaftlicher Craft-Beer-Spezialist wie Dominik Gröschke – seines Zeichens frisch ausgebildet zum zertifizierten Biersommelier!
Feuer und Flamme für Hopfen und Malz
Die brandneue „Biersommelier“-Nadel prangt glänzend auf Dominiks Hosenträger. Ein Mann, dessen Enthusiasmus hochgradig ansteckend ist. Fällt das Gespräch auf sein Seelenthema Bier, lodert ein Feuer in Dominiks Augen und sein Mund weitet sich zu einem liebenswerten Lächeln.
Und dann ist er nicht mehr zu bremsen. Jeder Explorer, der sich von diesem Fachmann mit Herz bei der Craft-Beer-Auswahl beraten lässt, lernt mehr über die Wunder dieser Getränkefamilie, als es irgendein Lehrbuch vermitteln könnte. Wie aus den Zapfhähnen der Bar 1919 sprudelt es dann aus ihm heraus: Die Geschichte des Brauwesens, das geschmackliche Potenzial der verarbeiteten Komponenten, der Lifestyle der Craft-Beer-Community – jeden Teilaspekt der Faszination Bier füllt Dominik mit Leben.
Gleichzeitig ist er ein aufmerksamer Zuhörer. Und ein Gesprächspartner, der Rückfragen willkommen heißt, als wären sie Freunde. So erzählt er mit Vergnügen, wie er zu der Bar 1919 – in die er so vortrefflich passt – gefunden hat: Im Phantasialand hat er die Ausbildung zum Hotelfachmann erfolgreich abgeschlossen. Gerade rechtzeitig zur Fertigstellung des wegweisenden Großprojekts Rookburgh. Hautnah hat er die finalen Schritte begleitet, an der internen Craft Beer-Schulung teilgenommen – und war von Tag 1 an nicht mehr aus der Bar 1919 wegzudenken.
Seitdem hat er sich bei jeder Gelegenheit weiter in die Welt der Biere eingearbeitet, ist tiefer in sie eingetaucht. „Wie viel man einfach durch das Gespräch mit anderen Biergenießern erfährt!“, schwärmt Dominik, „Es ist vor allem dieser Austausch, der mir immer wieder neue Aspekte und Herangehensweisen vor Augen führt.“
Es war nur eine Frage der Zeit, bis seine unbändige Leidenschaft für die flüssigen Genüsse (auf professioneller Ebene, versteht sich) mit noch tiefer greifender Expertise untermauert werden sollte. So trug Anja Berners – die als Operation Managerin das Gasterlebnis in allen drei Phantasialand-Hotels entscheidend mitgestaltet – das Angebot an Dominik heran, sich zum Biersommelier ausbilden zu lassen. Und der ließ sich nicht lang bitten.
Von Schanktechnik, Gläserkunde und der Sprache des Biers
Zwei Wochen verschlug es Dominik somit vom Tresen der Bar 1919 ins tiefe Bayern, Hochburg der Braukunst. „Ich bin mit dem Gedanken ‚Ich weiß ja doch schon eine Menge‘ dahin gefahren – aber ich hatte ja keine Ahnung, wie groß das Thema Bier wirklich ist!“, erinnert sich Dominik an seine Zeit in München und Bamberg. Ja, der Inhaltskatalog der intensiven Biersommelier-Ausbildung ist tatsächlich so schwindelerregend wie faszinierend:
Sensorik. Off-Flavour. Barrel Aging. Und natürlich der sachkundige Blick auf die großen Biernationen: Welche Bierstile eroberten von Belgien aus die Welt? Worin zeichnet sich die tschechische Braukunst aus? Weiter über die Bierkreationen aus United Kingdom und den USA – der Wiege des Craft Beers, von dem heute ganze 15 Vertreter aus aller Welt in der Bar 1919 zur Verkostung einladen.
Craft Beer trinkst du nicht, weil du Durst hast – sondern weil du genießen und entdecken willst.
Dominik Gröschke, Biersommelier
Apropos Verkostung: Die durfte im Zuge der Sommelier-Ausbildung natürlich nicht fehlen. Aromen identifizieren, Mundgefühl definieren, das Bier wirklich kennenlernen. Das zentrale Handwerk eines Biersommeliers eben – bei dem jedoch Dominiks kuriose Eigenart zutage tritt: eine Hopfenallergie. „Ja, ganz richtig. Bei einigen Bieren spüre ich sie weniger, bei anderen mehr. Aber davon lasse ich mich doch nicht aufhalten!“, lacht Dominik.
Schanktechnik stand auf dem Programm, Gläserkunde ebenso, bis hin zum Foodpairing. „Das Konzept Foodpairing betreiben wir ja bereits in der Bar 1919. Wenn ich zum Beispiel ein Porter zapfe, reiche ich immer ein Stück dunkle Schokolade aus Emilie’s Chocoladen- & Candy-Werkstatt dazu. Die Schokolade öffnet die Geschmacksknospen für den malzigen Geschmack und die röstigen Kaffeearomen des Biers. Die Kombi musst du unbedingt probieren!“
Die Welt des Biers ist eine Wissenschaft für sich, soviel wird deutlich. Aber auch, dass sie eine Wissenschaft ist, die Neulinge nicht hilflos vor Rätsel stellt, sondern mit offenen Armen empfängt. Die ganz eigene Biersprache – die Dominik spätestens nach der Biersommelier-Ausbildung fließend spricht – ist von Laien zwar unmöglich zu kopieren, aber so bildreich und lebendig, dass man sie auf Anhieb versteht. Ein Explorer, der sich in der Bar 1919 von Dominik beraten lässt, kennt ein Bier nahezu persönlich, noch bevor er auch nur einen Schluck gekostet hat.
Und welches Craft Beer empfiehlt unser Biersommelier?
Die Frage liegt in der Luft und bleibt natürlich nicht unausgesprochen: Welches der 15 Craft Beers in der Bar 1919 schmeckt Dominik selbst am besten? Eine konkrete Antwort darauf gibt er aber nicht. „Ich bin Bierbotschafter.“, sortiert der Biersommelier ein, „Ich bin für jedes Bier da. Sie alle haben ihren eigenen Charakter und darum ist auch keines per se besser als das andere.“ Die viel wichtigere Frage – die er auch stets seinen Gästen in der Bar 1919 stellt – ist hingegen: „Was gefällt dir denn? Dann sage ich dir, welches dein Bier ist.“
Eine glasklare Einladung, Teil der Explorers’ Society zu werden und in der Bar 1919 die Welt des Craft Beers zu entdecken. Die Welt von Pale Ale und IPA, von Lambic und Stout. Die Welt von Dominik Gröschke, der nicht darum verlegen ist, mit Charme, Begeisterung und Biersommelier-Fachkompetenz den Explorer mit dem Bier bekanntzumachen, das perfekt zu ihm passt.
Exklusiv im Hotel Charles Lindbergh
Wer sich für eine Reise ins Hotel Charles Lindbergh entscheidet, bucht so viel mehr als bloß eine Übernachtung. Das umfassende Erlebnispaket beinhaltet ein 3-Gang-Dinner und Frühstück im Restaurant Uhrwerk, zwei Tage im Phantasialand, Schnellzugang zum Flying Launch Coaster F.L.Y. und exklusiven Zugang zum Hotel Charles Lindbergh – sowie zur Bar 1919.
