Ein revolutionäres Flugerlebnis

Fahrspaß

21. April 2022

Ein revolutionäres Flugerlebnis

Aus der Rookburgh Gazette:

Im Gespräch mit dem Chef-Maschinisten von F.L.Y.

Rookburgher dürfen es Tag für Tag erleben: Immer wieder gleitet F.L.Y. galant und rasant mit seinen Luftfahrern an Bord über unsere Köpfe hinweg. Was so majestätisch anmutet, ist das Ergebnis herausragender Ingenieurskunst und harter Arbeit, die im Innersten dieser Welt von tatkräftigen Männern und Frauen geleistet wird – unter der Leitung von Vernon Venturi. Im Gespräch mit dieser Gazette erklärt der Chef-Maschinist von F.L.Y., was das Flugerlebnis mit dieser Apparatur so besonders macht.

Wer noch nie am eigenen Körper gespürt hat, wie sich fliegen anfühlt, der wird es hier auf einmalige Weise erleben.

Vernon Venturi, Chef-Machinist von F.L.Y.

Rookburgh Gazette: Herr Venturi, zum Einstieg: Wie würden Sie F.L.Y. jemandem beschreiben, der diese Maschine noch nicht erfahren hat?

Venturi: Lassen Sie es mich ganz direkt sagen: F.L.Y. ist der erste Flying Coaster, der diesen Namen auch verdient hat. Wer noch nie am eigenen Körper gespürt hat, wie sich Fliegen anfühlt, der wird es hier auf einmalige Weise erleben. Hier hängen Sie nicht, hier fliegen Sie ehrlich und echt und spüren die wunderbare Freiheit des Fliegens hautnah.

Rookburgh Gazette: Augenzeugen haben uns schon von dem besonderen Erlebnis beim Einsteigen berichtet. Könnten Sie uns das näher erläutern?

Venturi: In F.L.Y. sitzen Sie wie in keiner anderen solchen Maschine. Vergessen Sie die gewöhnliche Sitzaufteilung. Hier nehmen am Anfang alle Aeronauten eines Zuges nebeneinander Platz. Und das auf einer Länge von 30 Metern! In einem Zug können so in der Station bis zu 20 Personen nebeneinandersitzen. Alle blicken in den Maschinenraum und die erwartungsvollen Gesichter noch auf den Flug wartender Piloten – bis Sie von der riesigen Maschinerie Rookburghs angeschoben werden. Seitwärts geht es heraus aus der Station und in einen steilen Lift hinein.

Streckenführung F.L.Y.

Rookburgh Gazette: Und was erwartet die Gäste dort?

Venturi: Wir wollen ja hier nicht alles verraten, aber besondere Projektionen weisen den Weg nach oben und lassen die Gäste in die industrielle Welt von Maschinen, Dampf und Robotern eintauchen. Was dann am Ende des Lifts passiert, lässt auch die erfahrensten Aeronauten stutzen: Unsere Mechanik ist einmalig! Die Piloten werden von der seitlich sitzenden Position während der Fahrt ganz automatisch in eine gänzlich neue Flugposition gedreht – mit dem Kopf in Fahrtrichtung und auf dem Bauch liegend! Das passiert sehr geschmeidig gleitend – wie im Flug eben. Und der beginnt direkt nach dieser Positionsveränderung mit dem ersten Launch, durch den die Piloten auf dem Bauch liegend in Rookburghs Lüfte katapultiert werden. Eine so hochentwickelte Mechanik werden Sie außerhalb Rookburghs vergeblich suchen. Tatsächlich kann man sagen: Hier wurden die Technik und das Fahrgefühl eines Flying Coasters regelrecht revolutioniert.

Rookburgh Gazette: Diese Position macht also das besondere Flugerlebnis aus?

Venturi: Die Position ist ein wichtiger Baustein. Die Sitze von F.L.Y. sind so entworfen worden, damit sie den Piloten echte Freiheit bieten. Sie ermöglichen Ihnen das Gefühl des Fliegens so wahrhaftig wie nur irgend möglich zu erleben, wenn Sie auf dem Bauch liegend durch Rookburgh gleiten und den Wind hautnah am Körper spüren. Aber natürlich ist es auch die besondere Streckenführung, die das Erlebnis des Fliegens so betont.

Streckenführung F.L.Y.

Rookburgh Gazette: Was meinen Sie damit?

Venturi: F.L.Y. spielt mit der Schwerkraft – Piloten werden durch Hügel zahlreiche Momente der Schwerelosigkeit erleben, wie man sie nur äußerst selten auf Apparaturen dieser Art findet. Hinzu kommen geschmeidige Drehungen bei einer hohen Durchschnittsgeschwindigkeit – die unter anderem durch den zweiten Launch sichergestellt wird. Es geht hinab in Tunnel, an Wänden vorbei und in die Lüfte hinaus. Aeronauten erleben Rookburgh mit F.L.Y. in einem natürlichen Schwebezustand und auch mit viel Nervenkitzel.

Rookburgh Gazette: Ist F.L.Y. also nur etwas für hartgesottene Luftfahrer?

Venturi: Nein, F.L.Y. soll ja niemanden abschrecken. Dieser Flug wird dem unerfahrenen wie erfahrenen Aeronauten Freude bereiten und in jedem das Verlangen auslösen, unbedingt noch einmal mit dieser atemberaubenden Maschine durch die Lüfte zu sausen.


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