Eine Botschaft zwischen zwei Welten

Immersion

28. August 2023

Eine Botschaft zwischen zwei Welten

Bist du schon einmal so tief in eine phantastische Welt eingetaucht, dass es kribbelte? So tief, dass du dachtest, du müsstest wieder auftauchen, um Luft zu holen? Dann hast du erlebt, was wahre Immersion ist. Immersion ist das Phänomen, das aus unseren Themenwelten spektakuläre Erlebnisse macht. Und sie ist anspruchsvoll. Denn sie zeigt sich erst dann in voller Pracht, wenn ihre Welt eine Seele hat – und jeder Eindruck, der die Sinne erreicht, diese Seele in sich trägt.

Aber hier kommt das Dilemma: Je präziser alle Elemente einer Themenwelt aufeinander abgestimmt sind, je gründlicher diese Welten voneinander abgetrennt sind, desto eher stellt sich die besonders knifflige Frage.

Wie kann diese lückenlose Immersion an den Orten gelingen, an denen zwei von Grund auf verschiedene Themenwelten aufeinander treffen?

Wege, die
Geschichten erzählen

Mit der umfassenden Neuerfindung der Themenwelt Deep in Africa haben unsere kreativsten Köpfe den Übergang in die Themenwelt Berlin entsprechend unter die Lupe genommen. Wie so oft sahen sie kein Problem, sondern eine Chance. Die Chance, diese Passage auf die Immersion einzahlen zu lassen. Indem sie nicht nur ein funktionierender Bestandteil einer Welt ist, sondern beider angebundenen Welten gleichermaßen. Das geschieht übrigens nicht zum ersten Mal …

Aufmerksame Entdecker haben es vielleicht schon vor Jahren festgestellt: Die gusseisernen Laternen, die den Übergang vom mystischen Klugheim zum fernöstlichen China Town säumen, haben keinen gleichmäßigen Look. Von der einen Seite sind sie mit asiatischen Schriftzeichen versehen, von der anderen mit geheimnisvollen Mustern ganz im Stile Klugheims. Und noch viel deutlicher: Wer sich aus dem 20er-Jahre-Charme des pompösen Berlin in das stampfende, rußig-industrielle Rookburgh begibt, nimmt dessen Puls allmählich in sich auf. Mit jedem Schritt durch den dämmrigen U-Bahn-Tunnel etwas mehr.

Wie akribisch komponierte Ouvertüren stimmen diese Übergänge perfekt auf die Abenteuer in der nächsten Themenwelt ein. Und damit zurück zum Anfang – zur immersiven Passage zwischen Deep in Africa und Berlin.

Der Ort, der Afrika
mit Berlin verbindet

Als sich Deep in Africa jüngst in einem vollends neuen Style präsentierte, ergab sich endlich die Gelegenheit für den perfekten Übergang nach Berlin. Kaum zu übersehen ist das stattliche Gebäude mit der blauen Fassade, sichtbar von der Sonne gebleicht. Zwei Symbole prangen über seinem weit geöffneten Eingangstor – das Emblem der Europäischen und das der Afrikanischen Union. Und zwischen den beiden, in großen Lettern, ein Wort: EMBASSY. Botschaft also, im diplomatischen Sinne.

Klar! Es ist so logisch, so naheliegend – wie die meisten großartigen Ideen. Natürlich ist die Botschaft die Verbindung zwischen diesen beiden Welten, die hunderte Kilometer voneinander entfernt liegen. In Form einer Botschaft ist ein Hauch von Berlin auch im tiefsten Afrika kein Fremdkörper. Ganz im Gegenteil, er fügt sich optimal in das umgebende Village ein.

Flaggen, Stempel, Reisepässe

Aber treten wir doch einen Schritt näher, bis in die Embassy hinein. Hier geht es auf den ersten Blick erwartbar behördlich zu. Zuallererst fallen wohl die zwei Empfangsschalter ins Auge – der eine für internationale Angelegenheiten, der andere für lokale Gesuche. Wer genauer hinschaut, wird dahinter säuberlich gestempelte Reisepässe und den zugehörigen Stempel entdecken.

Unweit der Schalter hat sich eine Handvoll herrenloser Koffer zusammengefunden – die hat wohl mancher Abenteurer, von der Reiselust übermannt, spontan als unnötigen Ballast zurückgelassen. Selbstverständlich lohnt sich aber auch der Blick nach oben: Unzählige Flaggen afrikanischer Staaten reihen sich hier aneinander, als Zeichen des kontinentalen Zusammenhalts und der kulturellen Vielfalt, deren Einflüsse sich in der gesamten Themenwelt wiederfinden.

So schlägt in der Embassy das Herz von Deep in Africa – und gleichzeitig fühlen ihre Gäste bereits den Zauber des Reisens. Die betörende Anziehungskraft, die vom so ganz anderen Berlin ausgeht. Schließlich gehen wir ja nicht nur in die Embassy hinein, sondern durch sie hindurch …

Remember that happiness is a way of travel – not a destination.

Roy M. Goodman

…bis wir schließlich in der Eleganz von Berlin angekommen sind. Und uns fragen, wo die eine Welt endete und die andere begann. So nahtlos ist der Übergang durch die Embassy, die mehr ist als nur ein Gebäude. Sie ist ein Ort der Begegnung von Welten und Weltenbummlern. Die Antwort auf die Frage, wie sich Deep in Africa und Berlin die Hand reichen können, ohne dass eine von ihnen ihre umfassende Immersion verliert.

Ein Ort, der die Seelen zweier Welten in sich vereint.

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